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Eye Tracking

Indirekte Cornealreflektometrie (Eye Tracking)

Seit dem 01.09.05 existiert das Projekt eye on media am AB Medienforschung

Eye Tracking, eine kurze Einführung:

Unter dem Oberbegriff Eyetracking werden Verfahren eingeordnet, die es erlauben, Blickbewegungen einer Person zu registrieren und aufzuzeichnen. Anwendung findet das Verfahren hauptsächlich im Bereich der Grundlagenforschung, der Werbewirkungsforschung und immer mehr auch im Bereich der Usabilityforschung. Als ergänzendes Instrument zu einem Usabilitytest kann Eyetracking dabei helfen, Detailaspekte zu klären, die sich ohne dieses Verfahren der Beobachtung entziehen würden.  

Testperson
Testperson bei der Messung

Stimulus
Blickpfad auf dem Stimulus

  So kann beispielsweise festgestellt werden, ob bestimmte Inhalte überhaupt gesehen werden, wo Elemente wie z.B. Buttons, Banner etc. optimalerweise platziert werden sollten und wie lange Websitebesucher auf einen bestimmten Inhalt blicken. Daraus kann wiederum auf die Attraktivität dieses Inhalts geschlossen werden.
Der im CMR eingesetzte Eyetracker unterscheidet sich von anderen Modellen dadurch, dass er vor dem Computer aufgestellt wird (Remote System) und die Testperson deshalb keine helmartige Vorrichtung (Head Mounted System) auf dem Kopf tragen muss und der Kopf der Testperson nicht in einem Spezialsessel fixiert werden muss. Die Testperson wird weniger abgelenkt und kann sich besser auf den Bildschirm konzentrieren. Die Testsituation wird dadurch wesentlich wirklichkeitsnaher und damit die Qualität der Testergebnisse im Vergleich zu herkömmlichem Eyetracking stark verbessert.  

Messachsen
Messachsen im Auge der VP

Website
Blickpfad auf einer Website

  Ein weiterer Vorteil moderner Eyetracker ist, dass die Kalibrierungsphase stark verkürzt werden konnte: maximal fünf Minuten sind hier zu veranschlagen, bevor der eigentliche Test beginnen kann. Dadurch kann die wertvolle Zeit im Labor besser genutzt werden. Während des eigentlichen Eyetrackings wird die Position der Augen des Benutzers am Bildschirm aufgezeichnet. Auch sogenannte Fixationspunkte, das sind Punkte, an denen das Auge etwas länger "hängenbleibt" treten klar hervor.

Verschiedene Möglichkeiten der Datenaufbereitung ermöglichen den Einsatz dieser Technologie für die verschiedensten Einsatzbereiche.