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Studie zum Erleben und Verarbeiten einer unbeabsichtigten Schwangerschaft

Die ELSA-Studie

 

In der ELSA-Studie sollen wissenschaftlich basierte Erkenntnisse zu maßgeblichen Einflussfaktoren auf das Erleben und die Verarbeitung einer unbeabsichtigten Schwangerschaft herausgearbeitet werden. Das Forschungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert und in einem Verbund von sechs Projektpartner*innen durchgeführt, darunter die Freie Universität Berlin

Übergeordnetes Ziel der ELSA-Studie sind Schlussfolgerungen für die Verbesserung der gesundheitlichen und psychosozialen Versorgung unbeabsichtigt schwangerer Frauen auf der Basis wissenschaftlich-empirischer Erkenntnisse. Die Frauen, die an der ELSA-Studie teilnehmen, leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur frauenspezifischen Gesundheitsforschung. Weitere Informationen zur ELSA-Studie finden Sie hier.

 

ELSA@FUBerlin

Zweck der Untersuchung

Als Verbundpartnerin von ELSA laden wir, das Studienteam der Freien Universität Berlin, Sie herzlich ein, an unserer Studie ELSA@FUBerlin teilzunehmen. In unserer Studie untersuchen wir, welche Faktoren das Stresserleben und etwaige psychische Belastungssymptome von Frauen nach einer unbeabsichtigten Schwangerschaft beeinflussen. Schwierige Lebensumstände während der Kindheit und Jugend wirken sich bei Menschen unterschiedlich aus. Bei manchen Menschen stellen sich langfristige Veränderungen im psychischen und körperlichen Wohlbefinden ein, während andere keine offensichtlichen Konsequenzen davontragen. Bislang ist nicht ausreichend erforscht, wie sich besondere Lebensereignisse, z.B. eine unbeabsichtigte Schwangerschaft, nach solchen frühen Erfahrungen auf das Stresssystem auswirken. In unserer Studie werden Frauen untersucht, die in ihrer Kindheit und Jugend viel Stress erlebt haben und solche, die in dieser Zeit weniger Stress erlebt haben.

Dazu werden Frauen, die sich für einen Abbruch oder das Austragen einer unbeabsichtigten Schwangerschaft entschieden haben, mittels Online-Fragebögen und eines Telefoninterviews befragt. Das Interview wird ausschließlich von speziell geschulten, psychologischen Mitarbeiterinnen durchgeführt.

Zur Erforschung des psychobiologischen Stresssystems nutzen wir die Methode der Haarkortisol-Analyse. Diese ermöglicht uns Erkenntnisse über die Auswirkungen psychobiologischer Belastungen während und nach einer unbeabsichtigten Schwangerschaft. Dafür werden von jeder Teilnehmerin lediglich zwei sehr dünne Haarsträhnen vom Hinterkopf benötigt.

Aufwandsentschädigung

Die Frauen, die an der Studie ELSA@FUBerlin teilnehmen, erhalten für Ihren Aufwand einen Universalgutschein im Wert von 50-70€, welcher in 500 Online-Shops deutschlandweit eingelöst werden kann (z.B. bei Edeka, Zalando, IKEA, Kaufland, MediaMarkt).

Wir danken den Teilnehmerinnen der Studie ELSA@FU-Berlin an dieser Stelle schon ganz herzlich!

Sie sind an einer Teilnahme interessiert?

Füllen Sie diesen Fragebogen aus, um zu erfahren, ob Sie unsere Einschlusskriterien erfüllen. Wenn Sie als Teilnehmerin in Frage kommen, schicken wir Ihnen eine E-Mail mit weiteren Informationen zu. Wir freuen uns, Sie als Studienteilnehmerin gewinnen zu können!

Sie kennen eine Frau, die als Teilnehmerin infrage kommt?

Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen, mit ELSA all diejenigen Frauen, deren Perspektiven und Erfahrungen nach einer unbeabsichtigten Schwangerschaft wichtig für uns sind, zu erreichen. Teilen Sie diese Website deshalb gerne mit Frauen aus Ihrem Bekanntenkreis, für die eine Teilnahme möglicherweise infrage kommt.

 

Haben Sie weitere Fragen? Dann können Sie uns wie folgt erreichen:

Dr.in Sinha Engel (Studienkoordination) oder

Prof.in Dr.in Christine Knaevelsrud (Studienleitung)

Freie Universität Berlin

Arbeitsbereich Klinisch-Psychologische Intervention

Habelschwerdter Allee 45

14195 Berlin

E-Mail: elsa-studie(at)psychologie.fu-berlin.de