Online-Kurzfortbildung für freiwillige Helfende zum Thema Umgang mit (kriegs)traumatisierten Menschen und mit eigenen Grenzen und Bedürfnissen
News vom 03.05.2022
am 18.5. 2022, 18-20 Uhr
Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen gegenüber den aus der Ukraine fliehenden Menschen war in den letzten Wochen beeindruckend. Im Rahmen ihrer überwiegend ehrenamtlichen Tätigkeiten sind viele Helfende mit Erlebnissen und Erzählungen aus dem Krieg konfrontiert worden. Helfende fühlen sich häufig unsicher, wie sie am besten mit Belastung, Trauma und der Trauer der ankommenden Menschen umgehen können.
Zusätzlich ist es als helfende Person besonders wichtig, die eigenen Ressourcen zu nutzen und die eigenen Grenzen zu wahren. Nur wenn wir gemeinsam auf unsere psychische Gesundheit achten, können wir den ankommenden Menschen langfristig die Hilfe als Gesellschaft anbieten, die sie benötigen.
Daher laden wir herzlich zu einem kostenlosen Seminar im Sinne einer Kurzfortbildung für freiwillige Helfende ein. Im Rahmen der Veranstaltung sollen wissenschaftlich gestützte Erkenntnisse vermittelt werden, um Sie im Umgang mit den ankommenden Erwachsenen und Kindern sowie mit sich selbst in diesen belastenden Zeiten zu unterstützen. Zu den folgenden Themenbereichen werden Kenntnisse vermittelt:
- Grundlegende Kenntnisse zu häufigen psychischen Auswirkungen von Krieg und Flucht
- Umgang mit kriegs- und fluchtbelasteten Erwachsenen und Kindern
- Eigenes Wohlbefinden wahren (Umgang mit eigenen Grenzen und Belastungen)
Veranstaltungsinformationen
Die Veranstaltung findet online statt. Die Kurzfortbildung findet am Mittwoch, den 18. Mai 2022 von 18 – 20 Uhr unter folgendem Link statt:
https://us02web.zoom.us/j/2544338502?pwd=OUZMRWV0RzBENkNkM29yZU5EWWx5QT09
Meeting-ID: 254 433 8502
Kenncode: 180522
Bitte beachten Sie, dass im Rahmen der Veranstaltung basales Wissen zu Psychotraumatologie, dem Umgang mit traumatisierten Erwachsenen und Kindern, sowie zum Umgang mit der eigenen psychischen Gesundheit vermittelt werden. Dies soll nicht zu psychotherapeutischen Interventionen befähigen und kann weder für die Betroffenen noch die Helfenden bei Bedarf eine Psychotherapie ersetzen.
Referentinnen
Ansprechpartnerin
Bei Fragen melden Sie sich gerne jederzeit bei Dr. Nadine Stammel (nadine.stammel@fu-berlin.de). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.