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Diskurs und Organisation

Diskurstheoretische Perspektiven nehmen zunehmend eine wichtige Rolle in der Organisationspädagogischen Forschung ein. Einem auf Foucault basierten diskurstheoretischen Verständnis folgend, lassen sich Organisationen als Orte diskursiver Verschränkungen verstehen, wodurch sie von Macht-Wissen-Beziehungen durchzogen sind. Innerhalb dieser Machtrelation entfalten sie subjektivierende Wirkungen, indem sie bestimmte Subjektpositionen bereitstellen und adressieren. Diese machtkritische Perspektive ermöglicht dabei organisationale Prozesse und Subjektadressierungen zum einen auf ihre humane Gestaltung zu hinterfragen und zum anderen die normative Wirkung dieser Prozesse zu untersuchen. 



Publikationen des Arbeitsbereichs zum Schwerpunkt Diskurs und Organisation: 

  • Maack, Linda/Truschkat, Inga (2023): Diskurs und Organisation. Theoretische Reflexion eines rekursiven Verhältnisses. In: Zeitschrift für Diskursforschung. Beltz Juventa.
  • Truschkat, Inga (2023): Zum Zusammenhang von Biographie und Diskursforschung. In: Nittel, Dieter/von Felden, Heide/Mendel, Meron (Hrsg.): Handbuch Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung und Biographiearbeit. Weinheim: Beltz Juventa. 
  • Truschkat, Inga (2022): Die Macht des Dispositivs. In: Diaz-Bone, R., & Hartz, R. (2022). Dispositiv und Ökonomie: Diskurs-und dispositivanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 133-156.
  • Maack, Linda (i.E.): Raum als organisationspädagogische Perspektive auf den wirkmächtigen Zusammenhang von Subjekt und Organisation. In: Rundel, Stefan/Damm, Christoph/Dörner, Olaf/Engel, Nicolas/Schröder, Christian/Truschkat, Inga (Hrsg.): Organisation und Kritik. Wiesbaden: Springer VS.
  • Maack, Linda (2022): Verräumlichte Subjektivierung. Aktivierung und Kulturalisierung im Altenpflegeheim. Wiesbaden: Springer VS.
  • Bormann, Inka/Truschkat, Inga (2020): Einführung in die erziehungswissenschaftliche Diskursforschung. Weinheim: Beltz Juventa.