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DaQuaS - Datenbasierte Qualitätssicherung und -entwicklung in allgemeinbildenden Schulen. Vergleichende Bestandsaufnahme der Instrumente, Aufgaben und Entscheidungskompetenzen schulischer Akteure in den deutschen Bundesländern

Förderung: durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektleitung: Univ-Prof. Dr. Felicitas Thiel

Wissenschaftliche Koordinatorinnen: Dipl.-Soz. M.A. Personalentw. Jasmin Tarkian und Dipl.-Jur. Anna Kroupa

Experten der beratenden Projektsteuergruppe: Prof. Dr. Eva-Maria Lankes (Technische Universität München/Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München), Dr. habil. Thomas Riecke-Baulecke (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein), Norbert Maritzen (Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung)

Studentische MitarbeiterInnen: Josefine Buhlert und Claudia Schewe

Förderungszeitraum: 01.10.2016-30.09.2018

Projekthintergrund: Das geplante Projekt zielt auf eine systematische Bestandsaufnahme der Implementation datenbasierter Qualitätssicherung und -entwicklung auf der Ebene der Schulen in Form einer Synopse, die alle 16 Bundesländer umfasst.

Der Fokus der Bestandsaufnahme soll einerseits auf der Erfassung der Ziele, des konzeptuellen Zuschnitts und der operativen Implementation der drei in der Gesamtstrategie der Kulturministerkonferenz zum Bildungsmonitoring 2015 genannten Instrumente auf der Ebene der Schule (Vergleichsarbeiten, externe und interne Evaluation) liegen. Andererseits sollen – spiegelbildlich zu den drei Instrumenten – die Definition von Aufgaben und Entscheidungskompetenzen derjenigen Akteure, die Einfluss auf die Qualitätssicherung und -entwicklung in den Schulen nehmen (Lehrpersonen, Fachkonferenzen, Schulleitung, Schulaufsicht etc.), hinsichtlich der Qualitätssicherung und -entwicklung sowie die Regelungen zur Abstimmung zwischen verschiedenen Entscheidungsträgern auf der Grundlage von Schulgesetzen und untergesetzlichen Normen erfasst werden.

Die Bestandsaufnahme schließt nicht nur eine Informationslücke für schulpolitische Akteure, sie stellt auch eine wichtige Voraussetzung für eine systematische Untersuchung unterschiedlicher Steuerungsstrategien im Sinne des von Altrichter und Maag Merki (2010) skizzierten Forschungsprogramms Educational Governance dar.