Gegenstand und Ziele
Der Begriff „Demokratiepädagogik“ bezeichnet Initiativen, Konzepte, Programme und Aktivitäten in Praxis und Wissenschaft, die das Ziel verfolgen, die Bildung und Erziehung zur Demokratie zu fördern und interdisziplinär zu lehren. Als pädagogischer Fachbegriff, als Konzept und als übergreifender Programmbegriff ist „Demokratiepädagogik“ im Kontext des BLK-Programms „Demokratie lernen und leben“ eingeführt worden (Fauser 2001, Edelstein/Fauser 2001) und als Eigenname mit der Einführung, den akad. Zielen und der wiss. Entwicklung des Masterstudiengangs eng verbunden.
Die Studieninhalte sind interdisziplinär und beinhalten einen Fächermix überwiegend aus den Erziehungs- und Sozialwissenschaften insbesondere der Pädagogik, der Entwicklungspsychologie sowie der Philosophie.
Im Rahmen des einjährigen stärker anwendungsorientierten Studiengangs erwerben die Studierenden Kompetenzen für die professionelle Schulentwicklungsgestaltung. Sie bilden Kompetenzen aus, die Entwicklung einer Schule und weitere Bildungs- sowie Sozialeinrichtungen zu einem demokratischen Lebens- und Lernort zu gestalten.
In Modul A werden Konzepte der Demokratietheorie und Demokratiepädagogik, in Modul B werden aktuelle Modelle zur Förderung sozialer Kompetenzen und in Modul C werden neueste Entwicklungen und Maßnahmen zur demokratischen Schulentwicklung vorgestellt.
Diese drei Module werden um das Modul Praxisprojekt ergänzt, in dem ein schulisches Entwicklungsvorhaben geplant und durchgeführt wird.
Die Masterarbeit schließt an diese Projektarbeit an und kann wahlweise einen eher praxisorientierten, empirischen oder einen theoriegeleiteten, hermeneutischen Charakter haben.
Der Studiengang richtet sich ausdrücklich auch an Einrichtungen, die einen schulischen Entwicklungsprozess durch die wissenschaftliche Weiterbildung der Beteiligten unterstützen wollen.
Es können auch gerne mehrere Akteure derselben Organisation am Masterstudiengang teilnehmen.
Alle Informationen im Überblick und zum download hier im flyer.