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Sachunterricht goes KI

Projektumsetzung

Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Grundschulpädagogik, Sachunterricht und seine Didaktik

 

Projektleitung:        Wanda Möller - wanda.moeller@fu-berlin.de

                                Prof. Dr. Nina Dunker – nina.dunker@fu-berlin.de 

 

 

Part 1: #AndYou? & #AndYourSchool? - Poltitisches Weiterdenken: Futures Literacy Prompts im Kontext politischer Bildung

 

Aktuell

Aufgrund der Herausforderungen aktueller rechtspopulistischer Strömungen und ihren regressiven Absichten, wollen wir die politische und demokratische Bildung im Sachunterricht und darüber hinaus gezielt fördern.

 

Dafür haben wir die Projekte #AndYou? und #AndYourSchool? Initiiert, die politische und demokratische Bildung anregen sollen.

 

Es gibt aber noch das ‚Sachunterrichtsspecial‘:

Hier haben Sie die Möglichkeit Prompts für die Generierung eines persönlichen Zukunftsszenarios zu nutzen, aber auch für das Unterrichtsfach Sachunterricht und für Ihr eigenes Unterrichten im Fach Sachunterricht, um die im Internet vorliegenden Daten (wie Wahlprogramme der Parteien) auf das Fach Sachunterricht zu beziehen und einen Eindruck davon zu bekommen, was es für das Fach bedeuten würde, wenn eine Partei die nächste Bundestagswahl gewinnt und ihre aktuellen politischen Pläne umsetzt.

https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/grundschulpaedagogik/arbeitsbereiche/grundschulpaed-sachunterricht/projekte/Prompts-und-Anleitung-zum-Positionspapier.pdf 

 

Kurzbeschreibung

Im Zentrum dieses Projekts steht die Frage, wie politische Bildung durch Futures Literacy, also die Fähigkeit, Zukunftsszenarien zu antizipieren und zu reflektieren, bereichert werden kann. Unsere Vision ist es, Lehrende und Lernende zu befähigen, sich kritisch und kompetent mit der Zukunft auseinanderzusetzen und dabei die eigene Rolle und Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft zu erkennen und aktiv zu gestalten.

 

Projektziele
  • Kompetente Urteilsbildung: Kompetenzbildung für das Treffen fundierter Entscheidungen über politische Parteien und deren Programme.
  • Kritische Reflexion und Szenarienbildung: Durch das Nachdenken über mögliche Zukunftsszenarien unter verschiedenen politischen Konstellationen wird die Fähigkeit gefördert, die eigene Situation und die Auswirkungen politischer Entscheidungen kritisch zu reflektieren.
  • Selbstbestimmte Entscheidungen und Zukunftswünsche: Die Teilnehmer*innen sollen ermutigt werden, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen und eigene Zukunftsvorstellungen zu entwickeln.
  • Verständnis für Handlungsalternativen: Die Fähigkeit, unterschiedliche Handlungsalternativen durch vorausschauendes und systematisches Denken zu verstehen, wird gefördert.
  • Verantwortung übernehmen: Die Teilnehmer*innen lernen, Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen und zur Entwicklung demokratischer und wünschenswerter Zukünfte beizutragen.
  • Förderung politischer Bildung und Demokratiefähigkeit: Politische Bildung und Demokratiebildung sind zentrale Bausteine für die Stabilität und Weiterentwicklung demokratischer Gesellschaften und Bildungssysteme. Sie fördern das Verständnis und die aktive Teilnahme an politischen Prozessen, was für den Erhalt demokratischer Werte und Institutionen entscheidend ist.

 

Warum ist das wichtig?

Um die Stabilität und Weiterentwicklung demokratischer Gesellschaften zu gewährleisten, sind politische Bildung und Demokratiebildung unerlässlich. Diese Bildungsfelder fördern das Verständnis und die aktive Teilnahme an politischen Prozessen, was für den Erhalt demokratischer Werte und Institutionen entscheidend ist. Ohne ein fundiertes Verständnis für politische Prozesse riskieren Demokratien, dass Bürger*innen unzureichend informiert sind und anfälliger für populistische und autoritäre Einflüsse werden. Zudem wird die soziale Kohäsion gestärkt und ein Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität in einer demokratischen Gesellschaft gefördert.

 

Projektunterstützung

“Wir sind dabei! Mit der Projektberatung von @Civic Coding – Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl heben wir unser Projekt auf die nächste Stufe. Wir freuen uns auf Hands-On Unterstützung durch die Expert*innen von @zukunft zwei und @N3XTCODER.

Hier findet ihr mehr Informationen zur Civic Coding Projektberatung: https://lnkd.in/dAXH4HpF”

 

Projektveröffentlichungen
  1. Möller, W. (2024). #AndYou? - Wie sieht deine Zukunft unter der Regierung verschiedener Parteien aus? Politisches Weiterdenken: Futures Literacy Prompts im Kontext politischer Bildung. Workbook. Freie Universität Berlin. DOI: 10.17169/refubium-43757. Unter: https://www.researchgate.net/publication/381953749_AndYou_-_Wie_sieht_deine_Zukunft_unter_der_Regierung_verschiedener_Parteien_aus_Politisches_Weiterdenken_Futures_Literacy_Prompts_im_Kontext_politischer_Bildung
  2. Möller, W. (2024). #AndYourSchool? - Politisches Weiterdenken anregen: Futures Literacy Prompts im Kontext politischer Bildung. Workbook. Freie Universität Berlin. DOI: . http://dx.doi.org/10.17169/refubium-43925 Unter: https://www.researchgate.net/publication/382253354_AndYourSchool_-_Politisches_Weiterdenken_anregen_Futures_Literacy_Prompts_im_Kontext_politischer_Bildung

 

 

Part 2: Lehre reflektieren mit textgenerativen KI-Tools

 

Kurzbeschreibung

 

Mit Hilfe von textgenerativen KI-Tools bieten wir Lehrenden eine neue Möglichkeit zur Reflexion und Weiterentwicklung ihrer Lehre. Das Reflexionsportfolio soll dabei helfen, die eigene Lehrtätigkeit kontinuierlich zu verbessern und den spezifischen Herausforderungen des jeweiligen Fachbereichs gerecht zu werden.

Wir laden Sie ein, dieses Werkzeug zu nutzen und freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihr Feedback!

 

Hintergrund

Die Hochschullehre ist ein dynamisches Feld, das Lehrenden sowohl vielfältige Herausforderungen als auch Chancen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung bietet. Mit dem Projekt "Sachunterricht goes KI" möchten wir Lehrende dabei unterstützen, ihre Lehre selbstbestimmt und reflektiert zu gestalten und sich aktiv mit den Potenzialen digitaler Tools auseinanderzusetzen.

 

Projektidee

Für die Umsetzung wird die LEGO® SERIOUS PLAY® Methode (Kristiansen et al., 2009; Kristiansen & Rasmussen, 2014) genutzt. Sie ist für komplexe Probleme oder Themen geeignet, führt zur gemeinsamen Begriffs- oder Prozessverständigung und zur Visualisierung, Exploration und Reflexion der vorhandenen Bedeutungsperspektiven von Teilnehmenden. Der Ansatz lebt von wertungsfreier Heterogenität, ermöglicht eine hohe Partizipation und zeigt verschiedene Perspektiven auf. Damit entspricht die Methode den Kernvoraussetzungen zur Initiierung transformativer Bildungsprozesse (s. bspw. Mezirow, 1997; Singer-Brodowski, 2016).

Durch die LEGO® SERIOUS PLAY® Methode können selbstinitiierte Projekte der Teilnehmenden erwachsen, die im Sinne der transformativen Bildung einem notwendigen Wechselspiel zwischen Aktion und Reflexion Raum geben und dadurch Bedeutungsperspektiven explorieren und veränderbar machen können.

Das Projekt adressiert folgende Zielgruppen, welche in gesonderten Teilstudien auf Grundlage der folgenden Fragen untersucht werden:

  • Zielgruppe der Hochschuldozierenden: Gibt es ein gemeinsames (Begriffs-) Verständnis zwischen Akteur*innen in der Lehrkräfteprofessionalisierung im Hochschulkontext?
  • Zielgruppe der Studierenden: Gibt es ein umfassendes Konzept der Facetten der Professionalität einer Lehrkraft bei Studierenden niedriger bzw. hoher Semester?
  • Zielgruppe der Lehrkräfte: Welchen Facetten der Lehrkraftprofessionalisierung kommt nach praktisch tätigen Lehrkräften die größte Bedeutung zu?
  • Zielgruppe der Schüler*innen: Welche Facetten einer Lehrkraft empfinden Angehörige der Generation Alpha als bedeutsam?

 

Projektziele

1. Reflexion der eigenen Lehre: Das Portfolio soll Lehrende dazu anregen, ihre Lehrmethoden, Inhalte und Interaktionen mit Ihren Schüler*innen zu reflektieren. Diese Reflexion hilft dabei, Stärken zu identifizieren und Potenziale für Verbesserungen zu erkennen.

2. Dokumentation von Entwicklungen und Erfolgen: Lehrende können ihre Fortschritte und Anpassungen in der Lehre dokumentieren, um fundierte Entscheidungen für zukünftige Veränderungen zu treffen.

3. Feedback und kollegialer Austausch: Das Portfolio dient als Grundlage für den Austausch mit Kolleg*innen. Durch das Teilen von Erfahrungen und das Einholen von Feedback können neue Perspektiven und Ideen entwickelt werden.

4. Weiterbildungsanreize: Das Portfolio kann individuelle Weiterbildungsbedarfe aufzeigen und Hinweise auf hilfreiche Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten geben.

 

Projektveröffentlichungen

 

  1. Möller, W. (2024). (Hochschul-) Lehre reflektieren mit textgenerativer KI - „Reflect Me“. Workbook. Freie Universität Berlin. DOI: 10.17169/refubium-43452. Unter: https://www.researchgate.net/publication/381186798_Hochschul-_Lehre_reflektieren_mit_textgenerativer_KI