M.Sc. Stephanie Häring

Klinisch-Psychologische Intervention
Doktorandin
Raum 2.08.05
12163 Berlin
Stephanie ist Doktorandin an der Freien Universität Berlin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Zudem hat sie einen Forschungsaufenthalt als Gastwissenschaftlerin an der Emory University (Grady Trauma Project) absolviert. Stephanie hat Psychologie, Politik und International Business Management in Deutschland, der Türkei und den USA studiert.
Wissenschaftlicher Werdegang
In ihrer Dissertation mit dem Arbeitstitel 'Higher Risk - Less Research? Addressing the Gender Data Gap in Psychotraumatology" nimmt Stephanie eine geschlechtsspezifische und geschlechtssensible Perspektive auf traumabezogene Gesundheitsfolgen ein. Dies umfasst die Untersuchung frauenspezifischer Themen sowie die Erforschung von Geschlechterunterschieden in PTBS-Risikofaktoren und -Verläufen.
Aktuelle Projekttätigkeiten:
- ELSA – Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer – Angebote der Beratung und Versorgung (Klinisch-psychologische Intervention, Freie Universität Berlin)
- Diversität sichtbarer machen (Geschlechterforschung in der Medizin, Charité Universitätsmedizin Berlin)
- Lehre: Medizinisches Curriculum: KIT 9. Semester (Themen beinhalten u.a. das Überbringen schlechter Nachrichten, Häusliche Gewalt, Emotional herausfordernde Situationen. Charité-Universitätsmedizin Berlin)
Ehemalige Tätigkeiten umfassten u.a. Mitarbeit in folgenden Projekten:
- Grady Trauma Project: Gastwissenschaftlerin (Emory University, GA, USA)
- iKNOWgynetics – Entwicklung und Evaluation einer Fortbildung für niedergelassene Gynäkolog*innen zur Verbesserung der fachlichen und kommunikativen Kompetenz in der Beratung von Frauen mit familiärer Brust- und Eierstockkrebsbelastung (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Geschlechterforschung in der Medizin, Charité Universitätsmedizin Berlin)
- Kognitive Kontrolle und tägliche Affektregulation bei Personen mit Depression und Borderline Persönlickeitsstörung (Studentische Mitarbeiterin, Freie Universität Berlin; Klinische Psychologie und Psychotherapie)
- PROFIL – Professionalisierung für Frauen in Forschung und Lehre (Studentische Mitarbeiterin, Technische Universität Berlin)
Stipendien und Preise
2022 – DeGPT Summer School Stipendium, Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie
Seit 2021 – Promotionsförderung der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)
2018 - 2020 – Studienförderung durch das Deutschlandstipendium, Freie Universität Berlin
2016 – POLITEIA Preis für herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
2013 – Fulbright Travel Grant für akademischen Auslandsaufenthalt am Mount Holyoke College, Fulbright Commission
2013 – PROMOS Stipendium für akademischen Auslandsaufenthalt am Mount Holyoke College, MA, USA, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Stephanies Arbeit konzentriert sich auf geschlechtsspezifische und geschlechtssensible Forschung zur psychischen Gesundheit, insbesondere im Bereich traumatischer Stress und Frauengesundheit. Außerdem interessiert sich Stephanie dafür, wie Diversität in Forschung und Praxis besser berücksichtigt werden kann und wie Ungleichheiten im Zugang zu Gesundheitsversorgung beseitigt werden können. Methodisch verfügt Stephanie über einen quantitativ geprägten Hintergrund, der u.a. Erfahrung in der Analyse von Ambulatory Assessment Daten, partizipativer Forschung und Metaforschung umfasst. In ihrer Lehre setzt sich Stephanie dafür ein, ein offenes und positives Lernumfeld schaffen. Ihr Ziel ist, dass die Studierenden in einem sicheren Umfeld diskutieren und üben können, wie patient*innenzentrierte Kommunikation dabei helfen kann, Themen wie häusliche Gewalt anzusprechen oder schlechte Nachrichten sensibel zu übermitteln.