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ENHANCE: Studie zur Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung verbunden mit Gewalt und Missbrauch in der Kindheit

Worum geht es in der Studie?

Die multizentrische Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und umfasst Behandlungszentren an den Universitäten Gießen, Berlin, Mainz, Dresden und Ulm. Wir verfolgen mit der Studie das Ziel, die psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, die in Verbindung mit Gewalt und Missbrauch in der Kindheit und Jugend steht, zu verbessern.

Dabei werden zwei wirksame Therapieformen untersucht:

  • die trauma-fokussierte kognitive Verhaltenstherapie und
  • die trauma-fokussierte psychodynamische Therapie.

Um ihre Wirksamkeit zu verbessern, sind diese beiden Therapieformen noch spezifischer auf die Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten worden. Die Therapien werden von speziell geschulten Therapeut*innen durchgeführt.

Beide Therapien sind wirksam, wir wissen aber noch nicht, wer von welcher Therapie besser profitiert. Hierfür ist es erforderlich, dass die Teilnehmenden per Zufall einer der beiden Behandlungen oder einer Wartelistengruppe zugewiesen werden („Losverfahren“). Jede der beiden Behandlungen umfasst insgesamt 24 Sitzungen in einem etwa 6-monatigen Zeitraum. Die Teilnehmenden, die der Wartegruppe zugelost werden, nehmen zunächst für 6 Monate an keiner der Therapien teil. Danach können sie wählen, welche der beiden Therapieformen sie haben möchten. Während der Wartezeit werden sie von uns jedoch regelmäßig telefonisch kontaktiert, um zu erfahren, wie es ihnen geht.

Die Studientherapien finden ab sofort statt.

 

Sie sind an einer Teilnahme interessiert oder haben Fragen zur Studie?

Dann wenden Sie sich gerne an enhance@ewi-psy.fu-berlin.de.


Weitere Informationen:


Studienflyer

Zentrumsübergreifende Website

Informationen zu ENHANCE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Informationen zu ENHANCE von der DGVT Berlin


Zentrumsleiterin:


Prof. Christine Knaevelsrud


Ansprechpartnerin:


Dr. Helen Niemeyer