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FAQ

Nachfolgend sind Fragen und Anmerkungen der Studierenden zur Befragung dargestellt, die häufig im offenen Kommentarfeld der Befragung genannt werden.

Wir versuchen sowohl eine umfangreiche Befragung mit einem weiten Themenspektrum zu ermöglichen, als auch, diese so kurz und angenehm wie möglich zu halten. Unser Ziel ist es ein Gleichgewicht zwischen beidem zu finden.

Wir verwenden zum größten Teil bewährte Skalen von anderen Autor:innen, um die Vergleichbarkeit zwischen unseren Befragungen im Zeitverlauf als auch mit repräsentativen Bevölkerungsbefragungen (z. B. Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) des Robert Koch-Instituts oder Bundesweite Befragung zur Gesundheit Studierender in Deutschland 2017) zu gewährleisten. Aus diesem Grund können wir keine Änderungen an dem Antwortschema oder den Fragen vornehmen. Wir versuchen dies jedoch bei allen Fragen zu bedenken, die wir überarbeiten können.

Dieser Eindruck entsteht durch die verwendeten Skalen. Diese bestehen i.d.R. aus mehreren Fragen (Items) zu einer Fragestellung, um zuverlässigere Ergebnisse zu erhalten. Das kann wie eine Wiederholung wirken, erhöht aber die Genauigkeit und Aussagekraft der Daten. Wir sind dabei stetig bemüht, im Rahmen unserer Möglichkeiten, die kürzesten Skalen zu verwenden.

Viele Autor:innen verwenden in den von ihnen entwickelten Skalen bewusst keine neutrale Antwortoption, um die Teilnehmenden zu einer inhaltlichen Positionierung zu ermutigen. Das zu ändern würde die Vergleichbarkeit unserer Daten einschränken.

Die Ergebnisse der Befragung werden in Form von themenspezifischen Faktenblättern aufbereitet und in einem Gesundheitsbericht gebündelt. Alle Gesundheitsberichte der vergangenen Jahre sind hier online verfügbar. Die Gesundheitsberichte bilden die Grundlage für die Arbeit des Projekts »Healthy Campus – Freie Universität Berlin: Gesund studieren«. Dieses beschäftigt sich mit der Gesundheit der Studierenden an der Freien Universität Berlin. Ziel des Projektes ist es, den Studierenden ein Studium bei bester Gesundheit zu ermöglichen und ihr Wohlbefinden im Studium zu fördern.

Die Ergebnisse des aktuellen Gesundheitsberichts werden in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe »Gesundheit im Studium« diskutiert, in der verschiedene verantwortliche Akteur:innen der Freien Universität (Präsidium, Studierendenverwaltung, Studienberatung u. a.) und Studierende gleichberechtigt mitwirken. Die Ergebnisse der Befragungen bilden somit die Grundlage für die Auswahl von Maßnahmen zur Veränderung von Studienbedingungen und Initiativen der Prävention und Gesundheitsförderung an der Freien Universität Berlin. Wichtige Handlungsfelder können somit identifiziert und mittels zielgerichteter Maßnahmen zum Positiven entwickelt werden.

So wurde beispielsweise in Kooperation mit dem Hochschulsport der FU das Projekt »move4health« gegründet, welches die Bewegungsförderung der Studierenden im Universitäts-Alltag zum Ziel hat.

Außerdem beschäftigen wir uns derzeit mit der strukturellen und sozialen Ressourcenförderung der Studierenden in zwei Fachbereichen. Ziel ist einerseits die Aufwertung von Handlungsspielräumen und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Studierenden im Studium. Anderseits soll die soziale Unterstützung durch Lehrende verbessert werden.

Auf unserer Website findest du weiterführende Informationen dazu:

www.fu-berlin.de/healthy-campus

Wir bemühen uns die Stressquellen im Studium möglichst vielseitig zu behandeln. Auch die strukturelle Veränderung von Studienbedingungen ist ein Teil dessen. Beispielsweise läuft seit dem Sommersemester 2019 ein Pilotprojekt mit dem Fachbereich Mathematik und Informatik. Die dort ansässige Arbeitsgruppe aus Studierenden erarbeitet mit Verantwortlichen des Fachbereichs Möglichkeiten zum Ausbau der strukturellen Ressource Handlungsspielraum. Handlungsspielraum bezeichnet die wahrgenommene Möglichkeit zur (Mit-)Gestaltung und Organisation des Studiums, Wahlmöglichkeiten und Freiräume bei studienbezogenen Angelegenheiten in Bezug auf Schwerpunktsetzungen im Studium und bei der Wahl und Bearbeitung studienbezogener Aufgaben. Ideen, die am Fachbereich diskutiert werden, betreffen bspw. die Öffnungszeiten von PC-Arbeitsräumen oder die Anwesenheitspflicht in Tutorien.

Deine Daten werden ausschließlich von den Projektbeteiligten zu Forschungszwecken verwendet. Diese werden unter Beachtung geltender Datenschutzrichtlinien erhoben, verarbeitet, genutzt und übermittelt.
Die Daten werden nicht in Bezug auf einzelne Personen, sondern auf Gruppenebene (z. B. durch die Analyse von Mittelwerten) ausgewertet, sodass die Ergebnisse nicht einer spezifischen Person zugeordnet werden können.
Persönliche Daten wie deine Emailadresse werden nach deiner Einverständnisgabe nur für die Weiterleitung kommender Befragungen genutzt.

Neben den wichtigen Themenbereichen Gesundheit und Gesundheitsverhalten – hierzu zählt körperliche Aktivität aber auch Substanzkonsum oder eben Ernährung – interessieren wir uns vor allem für die Rahmenbedingungen des Studiums, also die Studienbedingungen, die gesundheitsförderlich oder -beeinträchtigend gestaltet sein können. Dennoch nehmen wir auch immer wieder neue Themenfelder in die Befragung auf und entfernen dafür andere Themen, damit der Fragebogen nicht zu lang wird. Das Thema Ernährung haben wir in der Befragung 2012 behandelt. Die Ergebnisse dazu findest du hier.

Studien zeigen, dass Studierende den Alkoholkonsum ihrer Mitstudierenden systematisch überschätzen. Dies führt dazu, dass sie häufig selbst mehr trinken, weil sie denken, dass das die Norm ist und ihre Kommiliton:innen auch viel trinken, was so aber nicht stimmt. Um zu schauen, ob es diese Tendenz auch an der Freien Universität gibt haben wir dich gebeten, den Alkoholkonsum deiner Kommiliton:innen einzuschätzen.

Wir haben uns bewusst für eine unsortierte Erhebung der Fragen entschieden, um Eintönigkeit und Langeweile bei thematisch ähnlichen Frageblöcken sowie ein »Durchklicken« zu vermeiden.

Wir beziehen in unsere Datenauswertung und den Datenvergleich immer die gegebenen Umstände ein. Dazu gehört sowohl die Jahreszeit, als auch der Zeitpunkt im Semester, zu welchem die Befragung stattfand.

Wir bedanken uns für die vielen Rückmeldungen, das Lob, die Verbesserungsvorschläge und die vielen inhaltlichen Anregungen. Wir überarbeiten unsere Befragung stetig und versuchen möglichst viele Hinweise und Vorschläge einzubinden.