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Judith Braun

Judith Braun

Doktorand/in

Adresse
Fabeckstraße 35
14195 Berlin

Seit 2022

Promotion im Fachbereich Erziehungswissenschaft 

Freie Universität Berlin

Seit 2021

Lehrerin für Sonderpädagogik 

Charlotte-Pfeffer-Schule, Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, Berlin

 2021

 Schulpraktisches Seminar (2. Staatsexamen)

Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin 

 2018-2019

 Auslandssemester

Sangmyung Universität, Seoul, Südkorea

 2018

 Studium des Lehramts Sonderpädagogik 

Universität Leipzig

Promotionsvorhaben

Die geplante Studie untersucht die Häufigkeit und die Intensität von problematischen Verhaltensweisen bei Schülerinnen und Schülern aus dem Autismus-Spektrum an Schulen in Berlin und Seoul. Darüber hinaus konzentriert sie sich auf das Verhältnis zwischen internalen und externalen Faktoren, um mögliche Risikomarker (individuell und schulumweltbedingt) für (selbst-)gefährdendes Verhalten zu identifizieren. Die Hauptstädte von Südkorea und Deutschland, Seoul und Berlin, bieten eine geeignete Basis für einen kulturübergreifenden Vergleich. Zum einen wird die Studie das Ausmaß, in dem (selbst-)gefährdendes Verhalten im Unterricht (unter Einbezug kultureller Faktoren) als problematisch wahrgenommen wird, untersuchen. Zum anderen soll es darum gehen, mögliche kulturell beeinflusste Risikomarker für ein solches Verhalten zu bestimmen. Die Ergebnisse sollen Hinweise darauf geben, inwiefern (selbst-)gefährdendes Verhalten im schulischen Kontext durch kulturelle Unterschiede (z. B. schulische Rahmenbedingungen, Schulsysteme, Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern) geprägt werden.

The planned study aims to examine the frequency and extent of behavioral problems of children with ASD in Berlin and Seoul. Furthermore, it concentrates on the relationship between internal and external factors to identify risk markers (individual and environmental) for (self-)endangering behavior. The capital cities of South Korea and Germany, Seoul and Berlin, provide a suitable basis for comparison. The main purpose of the study is, firstly, to reveal to what extent (self-)endangering behavior is, due to cultural factors, perceived as problematic in education. Secondly, the study aims to find out which culturally influenced putative risk markers for such behavior exist. The results will provide evidence of how (self-)endangering behavior is influenced by cultural differences regarding, e.g., school conditions, school system, and teachers’ assessment.