Interpretative Bildungs- und Erziehungswissenschaftliche Forschung
Das Promotionsprogramm "Interpretative Bildungs- und Erziehungswissenschaftliche Forschung" am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin ermöglicht Promovierenden, ihre Promotion in einer strukturierten Forschungsumgebung durchzuführen, während Sie an Ihrer ganz individuellen Promotion arbeiten. Dabei erhalten Sie umfassende fachliche wie persönliche Betreuung, Beratung und Begleitung durch ein expertises Professor:innen-Team. Die Promotionsprojekte sind inhaltlich, methodisch und theoretisch sehr unterschiedlich ausgestaltet. Der gemeinsame Nenner aller Projekte ist jedoch die Verortung im Feld der interpretativen Erziehungs- und Bildungswissenschaft.
Welche Promotionsprojekte lassen sich im Promotionstudiengang realisieren
Der Studiengang richtet sich an Promovierende, die 1. die Vorteile einer strukturierten Promotionsbetreuung nutzen wollen und 2. ihre Forschungsinteressen im breiten Feld der interpretativen Bildungs- und Erziehungswissenschaft verorten.
Inhaltliche Ausrichtung
Die Bildungs- und Erziehungswissenschaft adressiert grundständige Fragen rund um Bildung und Erziehung. Dies umfasst Forschung zu
- Formen, Zielen und Implikationen der Interaktion in Bildungs- und Erziehungsprozessen,
- Akteur:innen und Organisationen im Feld von Bildung und Erziehung sowie
- Wirkungen und Folgen von gesellschaftlichen und politischen Transformationen im Feld der Erziehungs- und Bildungswissenschaft.
Trotz der thematischen Breite der individuellen Fragestellungen sind die Promotionsprojekte durch ein gemeinsames interpretatives Erkenntnisinteresse gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass die soziale Realität in den Forschungsarbeiten als gesellschaftlich konstruiert verstanden wird – geprägt durch Interpretationen und Prozesse der Bedeutungszuweisung, die es auf der Basis unterschiedlicher Methoden der Datenerhebung und -auswertung zu erschließen gilt. Ein zentraler Fokus Dissertationsvorhaben liegt dabei auf qualitativen Methoden der bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Forschung.
Quantitative oder mixed-method Ansätze sind ebenso willkommen, sofern sie diesem grundlegenden Verständnis von Wirklichkeitskonstruktion entsprechen.
Vorteile einer strukturierten Promotion
Neben der Individualpromotion hat sich in den letzten Jahren die „strukturierte Promotion“ fest etabliert, die einige Vorteile mit sich bringt:
- Es gibt ein festgeschriebenes Curriculum, wodruch die Promotionsphase mehr Rahmung und Anleitung erfährt.
- Alle erbrachten Leistungen während der Promotionsphase werden in einem Transcript of Records dokumentiert. Damit werden Leistungen (vom Tagungsbesuch, zum Vortrag, bis hin zum Auslandsaufenthalt) sichtbar, die sonst meist unsichtbar bleiben.
- Die Betreuung findet in einem größerem Team statt, wodruch Sie von einem Mehr an Expertise und Multiperspektivität profitieren.
- Ihre Promotion bearbeiten Sie ganz individuell, Sie sind dabei aber Teil einer Promovierendengruppe und erfahren dadurch verstärkten Austausch sowie fachliche wie soziale Integration