Interpretative Bildungs- und Erziehungswissenschaftliche Forschung
Der erste Promotionsstudiengang des Fachbereichs Erziehungswissenschaften und Psychologie
Das strukturierte Promotionsprogramm ‚Interpretative Bildungs- und Erziehungswissenschaftliche Forschung‘ am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie ermöglicht Promovierenden, ihre Forschungsarbeit in einem strukturierten und anleitenden Setting durchzuführen. Dabei erhalten sie umfassende Betreuung sowie Begleitung und können dennoch das ganz individuelle Promotionsprojekt durchführen.
Welche Promotionsprojekte lassen sich im Promotionstudiengang realisieren?
Der Studiengang richtet sich an Promovierende, die 1. die Vorteile einer strukturierten Promotion nutzen wollen und 2. ihre Forschungsinteressen im breiten Feld der interpretativen Bildungs- und Erziehungswissenschaft verorten.
Die Bildungs- und Erziehungswissenschaft adressiert grundständige Fragen rund um Bildung und Erziehung. Damit steht ein weites Feld offen, in dem sich mit
- den Formen, Zielen und Implikationen von Bildungs- und Erziehungsprozessen,
- den Akteur:innen und Organisationen im Feld von Bildung und Erziehung sowie
- den Wirkungen und Folgen von gesellschaftlichen und politischen Transformationen im Feld der Erziehungs- und Bildungswissenschaft
auseinandergesetzt wird.
Neben der thematischen Breite des Feldes kennzeichnet die Promotionsprojekte ein gemeinsames interpretatives Erkenntnisinteresse. Dies bedeutet, dass die soziale Realität in den Vorhaben als gesellschaftlich konstruiert verstanden wird – geprägt durch Interpretationen und Prozesse der Bedeutungszuweisung. Ein zentraler Fokus liegt daher auf qualitativen Methoden der bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Forschung. Darüber hinaus sind jedoch auch standardisierte oder mixed-method Ansätze eingeschlossen, sofern sie diesem grundlegenden Verständnis von Wirklichkeitskonstruktion entsprechen.