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UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

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Projektleitung: Prof. Dr. Gerhard de Haan

Laufzeit: 2005–2014

Gefördert durch: Deutsche UNESCO-Kommission mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Website: http://www.bne-portal.de/un-dekade

Projektbeschreibung

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2005 bis 2014 zur Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) erklärt. Das Ziel der Dekade ist es, jeden Menschen durch Bildung in die Lage zu versetzen, die Werte, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft erforderlich sind. Alle Mitgliedsländer sind dazu aufgerufen, ihren Teil zu dieser Bildungsoffensive beizutragen.

In Deutschland wird die Umsetzung der Dekade auf der Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses von der Deutschen UNESCO-Kommission koordiniert. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat sie dazu ein Nationalkomitee unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Gerhard de Haan berufen und eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Am Institut Futur befindet sich die „Berliner Arbeitsstelle beim Vorsitzenden des Nationalkomitees“, die gemeinsam mit dem Sekretariat der UN-Dekade in Bonn das Nationalkomitee bei seinen Aufgaben unterstützt.

So wird einmal jährlich ein Runder Tisch mit 130 BNE-Experten aus Wissenschaft, Praxis, Politik, Wirtschaft und Medien ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es 11 Arbeitsgruppen, die sich mit der Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in den verschiedenen Bildungssektoren, Fachgebieten und politischen Ebenen beschäftigen. Außerdem werden Projekte und Kommunen für herausragendes Engagement im Bereich BNE ausgezeichnet. Die Plattform bne-portal.de stellt Hintergrundinformationen, Veranstaltungshinweise, Links zu Lehrmaterialien etc. bereit. Alle drei Jahre wird der Nationale Aktionsplan fortgeschrieben, der die strategischen Eckpfeiler für die Dekade-Umsetzung in Deutschland vorgibt.

Die UN-Dekade endete vergangenes Jahr. Es wird sich ein fünfjähriges Weltaktionsprogramm anschließen, an dem sich auch Deutschland beteiligen wird. Die strukturelle Ausgestaltung ist derzeit noch offen. Bei Fragen kann sich an arbeitsstelle@esd.unesco.de oder sekretariat@esd.unesco.de gewendet werden. Auch das BNE-Portal (www.bne-portal.de) informiert.

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