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Lernende Stadt! Bildung und Partizipation als Strategien sozialräumlicher Entwicklung

Zukunftsstadt Gelsenkirchen

Zukunftsstadt Gelsenkirchen

Projektleitung

Dr. Anika Duveneck

Verbundprojekt mit der Stadt Gelsenkirchen und der Fachhoschule Dortmund, Dritte Wettbewerberphase

Laufzeit zweite Wettbewerbsphase: 01.05.2019 – 30.04.2022

Gefördert durch: BMBF im Rahmen des Wettbewerbs Zukunftsstadt 2030+

Website: www.gelsenkirchen.de/de/bildung/bildung_fuer_nachhaltige_entwicklung/zukunftsstadt.aspx

Projektbeschreibung

Das Institut Futur und die Stadt Gelsenkirchen haben es im Wettbewerb „Zukunftsstadt 2030“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erfolgreich bis in die letzte Runde geschafft. Eine Expert*innenenjury hat die besten sieben Konzepte aus insgesamt 168 Bewerbungen ausgewählt. Das Projekt „Lernende Stadt! Bildung und Partizipation als Strategien sozialräumlicher Entwicklung“ konnte überzeugen. Zur Umsetzung stehen 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Im Wettbewerb Zukunftsstadt für nachhaltige Entwicklung des BMBF bringen seit 2015 Teams aus Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung ihre Vorstellungen und Ideen ein. Insgesamt umfasst der Wettbewerb Zukunftsstadt drei Phasen: Von der Entwicklung einer gemeinsamen Vision für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft in der Stadt über die Planung der Umsetzung bis hin zur nun anstehenden Umsetzung selbst.

Ziel des Projektes „Lernende Stadt Gelsenkirchen“ ist die Entwicklung und Erforschung von Zukunftsbildung als sozialräumlicher Bildungs- und Beteiligungsansatz zur Verbesserung von Integration, Zukunftschancen und Lebensqualität. Von Akteuren der Stadt und lokalen Kooperationspartnern werden dazu 16 Bausteine realisiert, die den vier Forschungssäulen „Digitale Stadt“, „Partizipation im Quartier“ und „Lernorte und Lernlabore“ „Stadtgesellschaft und Wissenschaft“ zugeordnet werden.

Das Institut Futur leitet die wissenschaftliche Begleitung des Gesamtprojektes. Sie zielt auf die Erforschung der Öffnung kommunaler Strukturen für Beteiligung und ressortübergreifende Ansätze ab. Auf Basis der Ergebnisse werden gemeinsam mit dem Zukunftsstadtbüro strukturierte Vorgehensweisen für die Zusammenarbeit von Stadtgesellschaft und -verwaltung konzipiert, erprobt und schließlich auf ihre Wirksamkeit hin evaluiert. Ziel ist die strategische (Weiter-)Entwicklung transferierbarer Ansätze zur nachhaltigen Nutzung der vorhandenen Ressourcen im Sinne einer zukunftsfähigen Stadt.

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ESD for 2030 (2023-2026)